Fahren, fahren, fahren. Auf Kambodschas Straßen lebt man gefährlich. Die Vietnamesen sind ja schon sehr glücksorientiert auf ihren Mopeds unterwegs – kommen ohne zu schauen aus Seitenstraßen geschossen, Abbiegen geht immer und überall und erst recht auf die Gegenspur, sowieso ist egal auf welcher Seite man fährt und Helm tragen ist eine Vielleicht-Option. In Kambodscha läuft’s genauso, mit rücksichtslosen Neu-Auto-Besitzern als Extra-Sterbehilfe. Junge, Junge, Junge… (mehr …)
Jemand hatte Geburtstag und wollte unbedingt so eine Art Relax-Strand-Dings. Das findet man in der Art am ehesten im Süden von Kambodscha, von dem uns gerade noch fünf Kilometer und eine korrupte Grenze trennten. Auf der kambodschanischen Seite lockten Holzbungalows, weniger Menschen und quasi industriefreie, französisch angehauchte Städtchen und so fuhren wir nach einem letzten (Gratis-)Check der Mopeds beim Hersteller mit leicht mulmigen Gefühl zur Grenze. (mehr …)
Zum nächsten hübschen Städtchen im Mekong Delta nahmen wir statt der neuen großen Brücken huckelige Wege und zwei kleine Fähren (nur 50ct für eine Person mit Moped). Was für eine Attraktion! Ausländer! Auf Mopeds! Auf der Fähre! (mehr …)
Gepackt, aufgeschnallt, aufgetankt und rein in den Verkehr Saigons, raus aus der Stadt. Glücklicherweise waren immer noch Tet-Festtage, so dass statt krass-todes-viel Verkehr nur sehr viel auf den Straßen los war. Wir fädelten uns aus der Stadt raus in Richtung Süden, ins Mekong Delta. Erster angepeilter Übernachtungsstopp war My Tho, über die schnellste Verbindung nur 70km entfernt, aber für uns ganz besonders individuelle Weltreisende mit Umwegen auf kleinen Land- und Dorfstraßen wurden rund 100km draus. (mehr …)
Da waren wir also in dieser riesigen Stadt voller Mopeds und Hitze, die man entweder Saigon oder Ho Chi Minh City nennen kann. Zweiterer ist der offizielle Name – zu Ehren von Papa Ho umbenannt, denn unter ersterem war die Stadt vorher bekannt. Während die Suche nach unseren treuen Reisegefährten andauerte, hatten wir einige Tage Zeit um die Stadt und vor allem das Essen zu erkunden. (mehr …)
Zentrales Thema in Saigon war Moped kaufen, deswegen waren wir doch überhaupt vorzeitig nach Vietnam gekommen. Aber reibungslos geht anders. Mit der Zeit stiegen die Ansprüche, denn nach zwei Testfahrten, viel Internetlesen und pro&contra war klar: chinesische Honda-Kopien und runtergefahrene Automatikmöhren mit Reparaturstau sind raus, die von Backpackern geradezu vergötterten Honda Win erst recht. (mehr …)