13. Dezember 2017 °anne 0Comment

Es ist niemals genug! Nicht in Tokyo! Hier der 2. Teil unserer To-Do-Liste oder was man eben so machen kann um die Zeit rum und Speicherkarten der Kameras vollzukriegen.

  • Techniktempel, Spielhöllen, Mangakram (Akihabara): Die Straßen offenbaren erst bei einbrechender Dunkelheit ihre volle LED-Leuchtkraft, aber in den 7-stöckigen Einkaufshäusern ist immer die Hölle los. Jeder Saturn oder Media Markt kann da einpacken! Hier gab es wirklich alles – von der elektrischen Zahnbürste (hätten fast eine neue gekauft) über Roboterstaubsauger, Smoothiemixer, Seifen, Handys, Kabel, Videospiele und gaaaanz viel Spielzeug und Gerassel in jeder Farbe von jeder Firma. Ein Träumchen, das auf Dauer Kreislaufbeschwerden macht, denn lauter geht immer! Nebenan kann man sich dann noch von Spielautomaten anschreien lassen oder in der Gay-Manga-Abteilung versinken. Echt, für jeden Fetisch was dabei. Kann man sich gar nicht ausdenken.
  • Bücherläden (Jinbocho): In Laufweite zum durchgeknallten Technik-Manga-Games-Viertel die Spaßstraßen für Akademiker. Die Bücherläden sind bis auf den letzten Platz vollgestopft mit Heftchen und meist 2nd hand. Manche haben ihre Regale auf dem Fußweg stehen. Zu schön, auch wenn wir nichts lesen konnten! Und auch hier gab es grandiose Spezi-Läden, mit z.B. ausschließlich Fotos von Filmsets, sortiert nach Land/ Schauspieler/ Jahr. Noch hipsteriger die Etage mit den ersten Ausgaben von Modezeitschriften und Ausstellungskatalogen. Noch so ein paar Träumchen.
  • Tsukiji Fischmarkt (Chuo): Der größte Fischmarkt der Welt hat touristenfreundlichen Besuchszeiten (wenn man nicht zur exklusiven Thunfisch-Auktion mitten in der Nacht gehen will. Anstehen für Tickets ab Mitternacht, die Auktion ist gegen 5 Uhr früh). Schon im äußeren Bereich wird den Touristenströmen einiges geboten: frischer Fisch und frisches Sushi für nicht gerade wenig Geld, Messer bei denen °seb fast schwach wurde und Schüsseln in wunderschön. Schade oder zum Glück haben wir gerade keine Wohnung zum was Reinstellen, sonst wären wir da arm geworden! Ab 10 Uhr kann man dann in die riesige alte Halle, wo der eigentliche Handel stattfindet. Also nichts für Touristenströme, die werden hier nur geduldet. Das hieß nicht die Wege verlassen, keine Fotos, nicht stehen bleiben und immer schnell aus dem Weg springen. Spannende Atmosphäre im düsteren Gerangel unter Hipsterlampen, zwischen überfluteten Wegen und Wassertieren die man nur aus irgendwelchen Dokus kennt. Bester Job hier: Gabelstaplerfahrer, der mit Karacho quietschende Styporor-Kisten zu riesigen Haufen schiebt!!
  • Yanaka (Taito): Kleines nettes Viertel, das wir eher zufällig gefunden haben – “Wohin können wir mit dem Tagesticket noch schnell fahren, bevor es abläuft?” In einem Shop bekamen wir eine Straßenkarte mit wichtigsten Tempeln, Schreinen und Museen. Ansonsten besteht der halbe Stadtteil aus Friedhof. Hübsch.
  • Futakotamagowa (Setagaya/ Tamagawa): Wieder mal was in einem Blog gelesen, hier sollte entspannte Vorstadt mit Natur zu finden sein und einzwei architektonisch interessanten Einkaufstempel. Am spektakulärsten hier war ein kleiner Autounfall mit Blechschaden.
  • Yurikamome Bahn, Shimbashi Bahnhofsviertel (Shimbashi/ Koto): Eine Fahrt mit einer automatisierten Hochbahn für 3€ auf 15km Länge. Wir konnten auf dem Fahrerplatz sitzen und im Sonnenuntergang über die Brücke und durch Wolkenkratzer fahren. Im Bahnhofsviertel von Shimbashi war die Essensauswahl ähnlich groß und mit günstig wie in Ueno. Zwei mal Ramen für nur 12€. Jap, das ist sehr günstig!
  • Kaiserpalast (Chiyoda): Wenn nicht gerade des Kaisers Geburtstag oder Neujahr ansteht, kann man nicht in die Palastgebäude selbst. Wir sind an unserem letzten Tag in Tokyo durch die Gärten spaziert und auf einer großen Wiese eingenickt, haben Postkarten geschrieben und Füße geschont.
  • Tokyo Dome Park (Bunkyo): Eine Achterbahn mitten in der Stadt! Mit Rummel drumherum. Nett für Fotos.

Alles über unser Verhungern/ Abnehmen in Japan und den allgemeinen Essensfrust lest ihr dann bald. Cliffhanger!!!!11elf!

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