28. August 2017 °anne 2Comment

Raus aus der Transsib und rein in Irkutsk! Okay, erst mal haben wir die richtige klapprige Straßenbahn verfehlt und sind in einen Vorort gefahren. Kann aber auch an der Hitze gelegen haben. Hier waren es nämlich gleich mal knapp 30 Grad – tagsüber draußen und nachts in unserem russischen Hostelzimmer unterm Dach (18€/Nacht). Dafür gab’s die ersehnte Dusche nach der langen Bahnfahrt, eine gut ausgestattete Küche und kotzende, rumlärmende Russen mitten in der Nacht und prima Internet!

Um das “Paris Sibiriens”, wie Irkutsk angeblich genannt wird zu erkunden, kann man einem grünen Pfad durch die ganze Stadt folgen und dabei den französischen Touch suchen – wir haben ihn nicht gefunden. Aber gut gefallen hat es uns trotzdem! Eigentlich eine unspektakuläre mittelgroße russische Stadt mit ein paar kleinen Sehenswürdigkeiten, einem riesig breiten Fluss, einer Freizeitspaß-Insel, originalen russischen Restaurants und Holzhäusern, klapprigen sympathischen Straßenbahnen und einem großen Markt direkt vor unserem Hostel.

Sonst so in Irkutsk:

  • Täglich begeisterte Krishna-Krishna-Hare-Hare-Hare-Hare Gang treffen
  • Foto-Spaß!
  • Eiskalte Brunnen zum Füße kühlen
  • Flussfahrt in den Sonnenuntergang mit Modern Talking Untermalung
  • Wladimir-Kloster aus dem Wikipedia Artikel für nicht vorhanden erklärt
  • Essen, Essen, Essen!!
  • FensterFensterFenster…

Ansonsten haben wir das gute Hostel-Wifi genutzt um Netflix zu Ende zu schauen. Das Abo ist erfolgreich gekündigt und wurde bisher (ca. 1 Monat später) noch nicht zu schlimm vermisst. Bisschen Planung für die kommende Zeit in Russland wurde auch vollbracht, inkl. Zugticketkauf am Automaten! Der eine Automat hat’s leider nicht überlebt, aber niemanden hat’s gestört. Die Russen stehen lieber lang am Ticketschalter in der Schlange…

2 thoughts on “#09 – Irkutsk ohne sibirische Temperaturen

  1. Liebe Annemarie, ich habe keine Ahnung, ob ich dich im fernen Asien noch unter der mir bekannten Telefonnummer erreiche, deshalb endlich auf diesem Weg ganz liebe Grüße. Ich bin heute, an einem ganz normalen Stellwerkmontag … falls man da überhaupt jemals von NORMAL sprechen kann, an deinem verwaisten Büro vorbeigegangen und war sehr traurig, nicht abbiegen und einen kurzen Schwatz mit dir halten zu können … du fehlst!! Umso freudiger bin ich, hier so überaus amüsiert und informativ unterhalten mit euch digital auf Weltreise zu sein. Klingt köstlich und sehr wohlig, DANKE dafür! Welch gute Entscheidung, die ihr da getroffen habt, diesem ach-so-normalen-Montag einfach mal den Rücken zu kehren. Genießt es weiterhin!! Viele Grüße aus dem sommerlichen Dresden, Kathleen

  2. Huhuuu! Über whatsapp bin ich wie vorher zu erreichen, auch hinter der chinesischen big Firewall. Vielen lieben Dank, wir versuchen mal wieder paar mehr Artikel fertig zu bekommen… Ist gar nicht so leicht sich zu dieser “Arbeit” zu überreden, wenn es draußen immer wieder was zu entdecken gibt! Ich hoffe wir können dir weiterhin paar Montage verschönern mit unseren Erlebnissen!

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